Blutspendeaktion an der BS01

Heute habe ich zum ersten Mal in meinem Leben Blut gespendet und stellte fest, dass es gar nicht weh tut und sehr schnell geht. Das werde ich auf jeden Fall wieder machen,“ so Carina, 21 Jahre alt und Auszubildende im 1. Lehrjahr. Ihre Motivation am Blutspendetag des Deutschen Rotes Kreuzes an der Beruflichen Schule Anckelmannstraße teilzunehmen war, dass sie vielleicht selber einmal auf eine Blutspende angewiesen sein könnte. Jetzt möchte sie die Chance wahrnehmen anderen Menschen zu helfen und Leben zu retten. Genauso wie 114 weitere Schülerinnen und Schüler, die sich am vergangenen Mittwoch an der BS01 als Blutspender registrierten. Vielen Dank an Sie alle!

Ein gesunder Erwachsener hat fünf bis sechs Liter Blut im Körper und kann davon ohne Nachteile rund 500 Milliliter Blut spenden, das dann als Blutkonserve für den Notfall vorrätig gehalten wird. Täglich benötigen in Deutschland Schwerkranke oder lebensgefährlich Verletzte rund 15.000 Blutspenden. Leider sind nur nur 3,5 % der Bevölkerung zu einer Blutspende bereit.

Über die Blutspendeaktion berichtet Carina: „Ich musste zuerst einen Fragebogen ausfüllen, in den ich eintragen sollte, ob ich bestimmte Krankheiten habe. Dann wurde mein Blut auf Eisen untersucht, und ich hatte ein Arztgespräch. Dort wurde mein Blutdruck gemessen und die Ärztin erklärte mir den Ablauf der Blutspende. Anschließend legte ich mich im Nebenraum auf eine Liege. Mir wurde eine Nadel in den Arm gestochen, was gar nicht weh tat. Es dauerte nur 5 Minuten, dann war ich fertig mit der Spende. Auch das Rausziehen der Nadel tat gar nicht weh. Ich fühle mich jetzt gut und merke körperlich nichts von der Blutspende. Am Ende bekamen wir zu Essen und zu Trinken. Alle waren sehr nett.“

Beachtlich ist, dass 60 Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal gespendet haben. Auch diejenigen, die nicht spendeten, erlebten den Tag als sehr positiv und bereichernd. Carinas Klassenkameradin Olga (19) nahm zwar nicht teil, begrüßte die Aktion in der Schule aber: „Ich finde sie gut, weil ich von alleine nie darauf gekommen wäre, Blut zu spenden. Ich bin ja kerngesund. Diese Blutspendeaktion hat mich jetzt sehr nachdenklich gemacht.“